Kann Genuss billig sein?

Ja, Genuss kann billig sein. Ein frisches Glas Quellwasser nach einem schweißtreibenden Marsch, eine klare Brühe nach sieben Tagen Nulldiät ist Genuss in höchster Form.
Aber kann auch der Genuss von Schokolade billig sein, einem klassischen Genussmittel?
Nach dem Abend mit Gottfried Sandböck muss diese Frage eindeutig mit nein beantwortet werden.

Ursula und Franz Anneser hatten den Abend mit Gottfried Sandböck organisiert.

Ursula und Franz Anneser hatten den Abend mit Gottfried Sandböck organisiert.

Sandböck hat da eine ganz klare Meinung: Billige Schokolade zerstört Leben, millionenfach: Das Leben von Kindern, die vor lauter Arbeit keine Chance auf Selbstbestimmung haben, das Leben von Kakaobauern, die auf Kosten von Grundnahrungsmitteln produzieren und dem schwankenden Weltmarktpreisen gnadenlos ausgeliefert sind. Sandböck versucht mit seiner Firma „Wildbach“ einen anderen Weg. Bester Kakao, zum gleichbleibenden Festpreis erworben in Kolumbien. Rohrohrzucker aus Paraguay. Milchpulver auf tradionelle Art gewalzt, aus Milch von Erzeugern innerhalb der Marke „sternenfair“. Nicht außergewöhnliche Kompositionen, sondern die hohe Qualität der Rohprodukte steht bei Wildbach-Schokolade im Vordergrund.
Es war die erste Tafelrunde im Raum Landshut und der Startschuss für weitere Treffen. Der Landshuter Hof erwies sich als gute Adresse für einen Slow Food Abend.

Hasenfilet im Südtiroler Speckmantel in Zartbitter-Wacholdersoße

Hasenfilet im Südtiroler Speckmantel in Zartbitter-Wacholdersoße

Die Familie Hopper achtet ebenfalls genau auf eine gute Nachvollziehbarkeit ihrer Rohstoffketten und eine geschmacksorientierte Küche.

Franz Hopper und Gottfried Sandböck

Franz Hopper und Gottfried Sandböck

Im typischen Wildbach-Design

Im typischen Wildbach-Design