Ein traditionelles Familienunternehmen in Straubing erkennt die Zeichen der Zeit und besinnt sich auf seine Wurzeln.
Markus Steinleitner erkannte nach der Betriebsübernahme vor vor etwa 10 Jahren, dass es so nicht mehr weiter gehen konnte. Die Kunden wanderten zu den billigeren Backshops ab, er selbst war mit seinem eigenen Handwerk alles andere als zufrieden. Zum Glück kam dann noch die richtige Frau ins Spiel, und Steffi brachte das Ganze mehr oder weniger ins Rollen. Heute ist die Durstphase überwunden, sie können sich Bayerns beste Bäcker nennen (nach einem sensationellen Sieg in einem deutschlandweiten ZDF-Wettbewerb) und haben einen treuen und wachsenden Kundenstamm, dem Qualität wichtiger ist als der Preis.
Die Bäckerei Steinleitner backt wieder handwerkliches Brot. Viel Zeit, viel Handarbeit und beste Zutaten aus einer der fruchtbarsten Agrarlandschaften, dem Gäuboden, bilden die Kernidee. Neue Kombinationen ergänzen traditionelle Rezepte. Französische und italienische Brotsorten werden in die Palette integriert. Vorgefertigte Backmischungen haben ausgedient.
Der Teig für ein gutes Baguette muss 72 Stunden reifen. Wer macht das noch? Es sind relativ flüssige Teige, die nur mit der Hand bearbeitet werden können. Aber der Aufwand lässt sich schmecken, und das Schöne: viele Verbraucher sind noch in der Lage diesen Unterschied zu erkennen.
Markus und Steffi Steinleitner bei unserer Mitgliederversammlung zu erleben und kennenzulernen war ein echtet Gewinn. Zudem hatte sich Ludwig Murrer eine Brotkarte überlegt, bei der Steinleitner Brot eine Hauptrolle übernahm:
„Zwiebelsuppe mit Majoran und Weißwein abgeschmeckt überbacken mit Wurzelbrot. (Dem gibt Steinleitner im Vorfeld alles, nämlich mindestens 24h Teigruhe, damit es seinen unverwechselbaren Geschmack entfalten kann.)
Frühlingssalat mit Pastrami vom Hohenloher Rind mit in Bärlauch-Pesto geschwenkten Gäubodenspargel serviert mit Baguette Tradition Olive. (Baguette …oder die Reise nach Frankreich. Denn was,bitte schön, hatte Markus da mal in Frankreich zu suchen? Ganz einfach, er wollte wissen, wie das beste Baguette schmeckt und gemacht wird.)
Ettaler Bergkäse und Schinken vom Psairer Tal serviert mit Vinschgauer, mit Liebe handgedreht aus Roggen-Weizen-Sauerteig gewürzt mit Schabzigerklee.
Niederbayerischer Semmelschmarrn mit Apfelmus aus altbackenen Semmeln, schön karamelisiert ein Genuss….
Dazu gibt es Dinkelvollkornbrot
TXOGITXU Steak vom Rind medium rare aus dem Beefer serviert auf 1812er -Bauernbrot mit Knoblauch geröstet, dazu Salatbouquet. (Steinleitners 1812er ist ein echtes Schmankerl. Und deswegen ein wahrer Verführungskünstler.
Klar, dass sich Ludwig Murrer wieder den Eintrag in den Genussführer verdient hat: