Wieder war Ursula Anneser in mehreren Grundschulen im Raum Dingolfing unterwegs, um zusammen mit den Lehrern den Kindern das Keimen erlebbar und schmackhaft zu machen. Gerade im Frühjahr ist frisches Grün immer willkommen und Keimsaaten sind dazu ein leichter Zugang. Die Kinder erleben oft zum erstenmal bewusst, wie sich in kurzer Zeit aus harten Samen frische und schmackhafte Keimlinge entwickeln. Der Aufwand an Zeit und Material ist gering. Am Montag wurden nach einer kurzen Einführung die Radieschensamen gewässert. Das überschüssige Wasser wird weggeschüttet. Dann lag es an den Kindern, an jedem weiteren Tag diese Prozedur zu wiederholen. Eine Aufgabe, die sie naturgemäß mit Begeisterung durchführten. Viele nahmen das auch zum Anlass, zuhause das Gleiche zu tun. Am Freitag waren die Keime dann schon so weit, dass sie verzehrt werden konnten. Der beste Weg dazu sind Butterbrote, mit Keimen belegt, eventuell leicht gesalzen. Schnell hergerichtet, aber trotzdem Slow Food.